Die Dachstein Dialoge in Filzmoos und Ramsau sind ein internationales Festival für Toleranz. Vom 27. bis 29. September 2024 bringen wir unter dem Motto "Zerrissene Jahre" verschiedene Lebensrealitäten zusammen und wollen gemeinsam Toleranz erleben und erkunden.
Maja Göpel ist nicht nur die wohl bekannteste Zukunftsforscherin Deutschlands, sie ist auch eine anregende Gesprächspartnerin und Analystin. Die Energiewende und die Stärkung der Demokratie sind Themen, die sie besonders umtreiben. Wir sprechen über Klima, Superreiche, wie Demokratien ticken und was nötig ist, um für eine sinnvolle, lebenswerte Zukunft zu arbeiten.
Ist die Polykrise eine Nebenwirkung des Fortschritts und eines siegreichen Liberalismus? Der Sieg der liberalen Welt transformierte das Leben auf diesem Planeten innerhalb kürzester Zeit auf dramatische Weise. Dabei sind viele der liberalen Grundideen zur Unkenntlichkeit verzerrt worden. Ist das liberale Projekt also Opfer seines eigenen Erfolgs und, wenn ja, ist es damit zum Scheitern verdammt?
Vor ziemlich genau einer Generation verkündete der triumphierende Westen den Sieg der liberalen Welt des liberalen Projekts. Von nun an würde es nur noch ein Modell für Gesellschaften geben: liberale Demokratien in einem globalen Markt. Es ist ganz anders gekommen. Die Welt steckt in einer Polykrise und heute kämpfen die Kernideen des liberalen Projekts — individuelle Freiheiten, Toleranz, progressive Ideale — um ihr politisches Überleben. Wie ist es so weit gekommen?
«Macht euch die Erde untertan» – diesen berühmten Satz aus der Bibel hätten die Menschen allzu wörtlich genommen und die Erde ausgebeutet, ja gar vergewaltigt, sagt Historiker Philipp Blom. Der Mensch stehe aber nicht über der Natur, sondern sei Teil eines Organismus. Ein Gespräch über Erzählungen, Macht und Unterwerfung.
In seinem Bestseller "Der taumelnde Kontinent" beschreibt der Historiker Philipp Blom die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg als eine voller radikaler Veränderungen und großer Umbrüche. 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Regisseur Robert Neumüller nahm dies zum Anlass, das Buch gemeinsam mit Blom als TV-Dokumentation zu verfilmen.
Die Faktenlage ist klar: Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit, die Klimakrise einzudämmen und das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten. Es ist genügend Wissen verfügbar – auch aufbereitet für verschiedene Zielgruppen und Gesellschaftsschichten. Jede:r hat Zugang zu den Daten und Fakten der Klimakrise. Warum sind sie trotzdem noch nicht bei allen angekommen? Stichwort kognitive Dissonanz: Wieso ist die Lücke zwischen Wissen und Tun noch immer so groß?
Die ERDgespäche sind eine Diskussionsveranstaltung, die seit 2008 jährlich in Wien stattfinden. Sie laden NGOs, Unternehmen, öffentliche Institutionen und Interessierte aus der Öffentlichkeit zum Dialog mit den Vortragenden – und nicht zuletzt – zum Dialog miteinander ein.
Erderwärmung, Corona-Pandemie, Finanzkrisen, politische Disruption und kultureller Identitätsverlust – moderne Zeiten waren schon immer Krisenzeiten. Die Überlagerung multipler Problemherde aber überfordern unsere Gesellschaft zunehmend. Hinzu kommt, dass die Sinn- und Glücksressourcen des Fortschritts erschöpft scheinen: Zukunft bedeutet nicht länger Verheissung, sondern Bedrohung. Wie finden wir den Ausweg aus dieser unerquicklichen Gemengelage?
Anlässlich der Neuerscheinung des Buches Fabelhafte Rebellen: Die Frühen Romantiker und die Erfindung des Ich, das es innerhalb kürzester Zeit unter die Top 3 der Spiegel-Bestsellerliste geschafft hat, lud das Institut für die Wissenschaften vom Menschen zu einem außergewöhnlichen literarischen Gesprächsabend mit der Autorin und Historikerin Andrea Wulf und dem Romancier und Dramatiker Daniel Kehlmann.
"Wir lernen gerade, wir sind nicht die Beherrscher dieses Universums. Wir sind nicht die Herren der Schöpfung. Wir können uns die Erde nicht Untertan machen", so der in Wien lebende Philosoph Philipp Blom. Und er fragt gleich weiter: "Wer sind wir dann eigentlich". Im Gespräch mit Yves Kugelmann nimmt Philipp Blom eine gedankliche, sehr brisante, Tiefenschürfung vor.
Das neue Buch von Philipp Blom ist der Aufruf zu einer neuen Klarheit des Denkens. Denn die Probleme von morgen können wir nicht mit der Denkweise und Philosophie von gestern bekämpfen.
Philipp Ther erforscht Transformationen in der Geschichte. Der Wittgenstein Preis-Träger und Autor historischer mehrerer Bestseller beschäftigt sich besonders mit Phasen, in denen die Welt sich radikal verändert. Ich frage ihn, ob wir in der Gegenwart in so einer Phase sind, welche transformativen Momente in den vergangenen Jahrzehnten besonders zu unserer gegenwärtigen Situation beigetragen haben und ob das liberale Projekt sich totgelaufen hat.
Zu Gast im Studio: Philipp Blom. Er studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford, wo er 1996 mit einer Dissertation über die Nietzsche-Rezeption und das Rassendenken im Kulturzionismus promoviert wurde. Zuletzt veröffentlichte er das Buch "Die Unterwerfung - Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur"
Als die Natur sich während der Kleinen Eiszeit veränderte, mussten die Gesellschaften, die von ihr abhingen, sich anpassen. Dies schuf Gesellschaften, die unseren ähneln: urbanisiert, angewiesen auf internationale Märkte und immer stärker dominiert durch Wissenschaft und eine erstarkende Mittelschicht. Dies ist der Aufstieg des Bürgertums, der Aufklärung, des Liberalismus und des Imperialismus. So entsteht eine Frage: Was, wenn überhaupt, kann die Gegenwart im Hinblick auf die Klimakrise davon lernen, was vor 400 Jahren passierte?
Seit Ikarus zu nahe an der Sonne flog, spricht die gemeinsame Geschichte von Menschen und Maschinen von Ängsten und Hoffnungen, von menschlichem Ehrgeiz. Von Leonardos Entwürfen über die Industrialisierung, den Ersten Weltkrieg und die Atombombe hat diese Beziehung viele Kapitel gehabt. Menschen haben sich in Maschinen wiedererkannt, haben ihre Fähigkeiten und ihre Intelligenz imitiert, haben vor ihnen Angst gehabt und sich parallel zu ihnen entwickelt. Mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz — einer Maschine, die selbst lernt — könnte dieses Gleichgewicht kippen. Sind Menschen nur Prototypen einer komplexeren Maschinen-Intelligenz?
Um 1450 waren die größten und zivilisiertesten Mächte und Märkte in China und Indien, das osmanische Reich, auch Kulturen wie die Khmer in Kambodscha und die Azteken in Mittelamerika projizierten Macht. Europa bestand aus Kleinreichen, die dauernd im Krieg miteinander lagen und die seit dem römischen Reich einen Rückschritt erlebt hatten. Trotzdem war es das kleine, provinzielle Europa, das 300 Jahre später die Welt regierte. Wie konnte es dazu kommen? Wie wichtig waren dabei Viren und Kanonen, Religion und Geographie?
Lange vor der Bibel entstand die Idee, Menschen könnten die Natur unterwerfen. Mit dem Christentum wurde sie über den ganzen Globus verbreitet. Aber wo kam sie her und was bedeutet sie verbunden mit den Technologien des 21. Jahrhunderts?
Geschichte war immer die Untersuchung der Vergangenheit von Menschen. Mit neuen Forschungsmethoden der Klimawissenschaften sind aber ganz neue Zugänge möglich geworden: Die Geschichte menschlicher Gesellschaften in einer dynamischen natürlichen Umgebung. Das öffnet ganz neue Perspektiven auf Aufstieg und Fall ganzer Kulturen, von den ersten Stadtkulturen und dem Fall von Rom bis hin zur Klimakatastrophe der Gegenwart.
Aufgeklärte Utopien wollten Wendepunkte schaffen, um die Geschichte zum Guten zu wenden und zu überwinden. Aber die Tugendrepubliken, die sie wollten, wurden nie Wirklichkeit? Warum müssen aufgeklärte Utopien scheitern?
Mit langen, klirrenden Wintern, verregneten Sommern und verdorbenen Ernten setzte die kleine Eiszeit Europas Gesellschaften während des 15. und 17. Jahrhunderts stark unter Druck. Erst langsam entwickelten sich erfolgreiche Strategien der Anpassung an die neuen Bedingungen. Die Schicksale von Madrid und Amsterdam zeigen unterschiedliche Schicksale, von Zusammenbruch bis Transformation.
Zwischen ca. 1570 und 1680 fielen die Temperaturen weltweit um etwa zwei Grad Celsius. Das verursachte Hungersnöte und Unruhen. Warum wurde es kälter, was passierte und wie reagierten Gesellschaften auf diese Krise, und was hat das alles mit Hexenverbrennungen zu tun?
Youtube Molden Verlag - 18.03.2021 - Roman Sandgruber Autor Roman Sandgruber im Gespräch mit Historiker Philipp Blom. Eine Veranstaltung des Molden Verlags in Kooperation mit "Die Presse" und "Kleine Zeitung".
Youtube & Spotify - 16.11.2021 - Kreisky Forum Am 16. November, 19.00 Uhr im Kreisky Forum ist Philipp Blom mit Ruth Wodak im Gespräch zum Buch „Politik mit der Angst“. Ab dem 18. November kann das Gespräch auf Youtube www.youtube.com nachgesehen oder alsPodcast auf Spotify www.spotify.com nachgehört werden.
Der bekannte Historiker und Autor von „Was auf dem Spiel steht“ ist einer der führenden Wissenschaftler, wenn es darum geht, die Verwerfungen und negativen Entwicklungen unserer Zeit zu analysieren und Auswege aus dem gegenwärtigen Dilemma aufzuzeigen.
Meisterwerke der Kunst neu erzählt von Bestsellerautor Philipp Blom und Veronica Buckley
Markus Söder, Oskar Lafontaine, Klaus Wowereit, Marcus Pretzell sowie Philipp Blom nehmen Stellung.
Unsere moderne Gesellschaft muss sich von der Weltordnung der Nachkriegszeit verabschieden. Zwei Träume prallen rasant aufeinander: Der eine hält die Menschenrechte und Freiheiten hoch, der andere spricht von traditionellen Werten. Er sieht sich verachtet.
w24.at - 09.02.2021 - Sonja Kato „Macht euch die Erde untertan!“, ruft Gott Adam und Eva zu und macht sie damit zu Herrschern über die Schöpfung. Dieser Satz begleitet die Geschichte seit drei Jahrtausenden – und mit ihm die Idee, dass Menschen über den Rest der Welt erhaben sind und die Natur kontrollieren, manipulieren, ausbeuten können. In der Klimakatastrophe und der Covid-19-Pandemie zeigt sich mit brutaler Deutlichkeit, dass diese Position sich nicht halten lässt. Der Mensch ist Teil der Natur – und kein besonders wichtiger. Diese Wiener Vorlesung thematisiert, dass es an der Zeit ist, mit 3000 Jahren Kulturgeschichte zu brechen.
Vor welcher Zeitenwende stehen wir da gerade? "ttt" hat Claus Leggewie und Philipp Blom getroffen und mit ihnen über die Flüchtlingskrise und die großen politischen Herausforderungen der Zukunft gesprochen.
RBB Online - 11.03.2022 Vor 40 Jahren erschien die deutsche Übersetzung eines Romans, der in Italien bereits ein großer Erfolg war und sich anschickte zu einem weltweiten Mega-Bestseller zu werden. Bis heute sind über 50 Millionen Exemplare des Buches verkauft, das mehrfach verfilmt, inszeniert und vertont wurde. Jetzt ist im Hanser Verlag eine "Jubiläumsausgabe" des Romans erschienen und Philipp Blom hat dazu ein Nachwort verfasst.
SRF Kultur / Sternstunde - 10.01.2021 - Yves Bossart Für den Bestsellerautor, Historiker und Philosoph Philipp Blom ist klar: Unser Selbstbild und unser Wirtschaftssystem sind bankrott. Wir brauchen ein neues Lebensmodell für die Zukunft. Denn wir Menschen stehen nicht über der Natur. Wir sind Teil von ihr, abhängig und verletzlich. Das zeigt die Pandemie ebenso wie die Klimakrise.
Von Siobhán Geets | Wiener Zeitung Online Rhetorische Entgleisungen wie jene des US-Präsidenten Trump schaffen eine neue Normalität, sagt Blom.
„Was ist zu tun?“ Diese Frage stellt der Autor und Historiker Philipp Blom („Der taumelnde Kontinent“) seinen Gästen in der Reihe „Carte Blanche“ im Burgtheater-Kasino. Shalini Randeria, seit Jahresbeginn Rektorin des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), antwortete gestern, Donnerstag, Abend trocken: „Es wäre sehr heilsam, manchmal nichts zu tun.“
Telepolis - 01.03.2021 - Philipp Blom & Teseo La Marca "Wie gestalten wir die Welt nach Corona? Um darauf antworten zu können, müssen wir zunächst unser Naturverständnis ändern, sagt der Schriftsteller und Historiker Philipp Blom
Von Christoph Arens | welt.de Lange Winter und kurze, kühle Sommer: Im 17. Jahrhundert änderte sich das Klima in Europa dramatisch. Hungersnöte waren die Folge. Der Historiker Philipp Blom hat erforscht, wie der Kontinent die „Kleine Eiszeit“ überlebte.
Was können wir aus der turbulenten Geschichte der "Kleinen Eiszeit" für das politische Leben von heute lernen? Diese Frage beantwortet der renommierte Wiener Zeithistoriker Philipp Blom ("Der taumelnde Kontinent") ab 19 Uhr im Medien Kultur Haus Wels.
Thomas Palzer | Deutschlandfunk Was hat die Eiszeit mit der Gegenwart zu tun? Eine ganze Menge, glaubt man Philipp Blom. Er setzt sich in seinem neuen Werk mit dem Klimawandel im 17. Jahrhundert auseinander, bringt die gesellschaftlichen Folgen, die daraus entsprungen sind, aber auch in eine diskrete und eindringliche Beziehung zur Gegenwart.
Philipp Blom, Schriftsteller und Historiker, ist in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen worden.
Neue Zürcher Zeitung - 15.02.19 - Angela Schauer In einer Sache waren sich die Experten einig. Die Violine, die Philipp Blom ihnen vorlegte, war ungewöhnlich und von edler Art. Doch wer hatte sie geschaffen, und wo? Dazu hatte jeder eine andere Meinung. Blom, Historiker und passionierter Geiger, hat sich am Ende selbst auf die Suche gemacht.
Schau TV - 16.05.2019 - Helmut Brandstätter Der Autor und Historiker spricht über Migration, wie sich die Gesellschaft und die Welt verändert und was wir ändern müssen.
Philipp Blom über alte Geigen Deutschlandfunk - 26.11.2018 - Jochen Hubmacher Meisterinstrumente wie Stradivaris oder Guarneris seien für viele Musiker faszinierend, so der Historiker Philipp Blom im Dlf. Solisten würden in ihren Lebenslauf schreiben, wenn sie eine dieser Geigen spielten. Aber sei das Instrument auch noch so alt – letztendlich käme es auf die Künstler an, gute Musik zu machen.
Radio Agora - 08.05.2021 - Pepe Lesjak Philipp Blom zu Gast bei Pepe Lesjak im Ohrensessel. Wie wir derzeit mit der Natur umgingen, das „wird zum Selbstmordtrip“, sagt der Historiker, Philosoph, Journalist, Moderator und Autor Philipp Blom im Dlf. „Es braucht ein gemeinsames gesellschaftliches Projekt“, aber kein Politiker biete derzeit eine Vision einer besseren Zukunft. Die Reaktion auf die Corona-Krise mache aber Hoffnung. Wie das bedingungslose Grundeinkommen uns dabei helfen könnte und welche Hürden da noch zu überwinden sind, wird in diesem Gespräch erörtert.
Philipp Blom im Gespräch mit Christine Heuer | Deutschlandfunk Die EU müsse weitermachen - aber ganz anders, sagte der Historiker Philipp Blom im DLF. Das erfordere unter anderem ein ganz anderes Wirtschaftsmodell und eine neue Organisationsform. Der Sieg von Populisten wie Marine Le Pen könne das Ende der EU bedeuten.
Spiegel Online - 22.05.2019 - Ein Gastbeitrag von Philipp Blom Österreich ist ein traumatisiertes Land, ein Rumpfstaat, übrig geblieben nach dem Ende der Doppelmonarchie. Die Kontroversen von damals wirken bis heute nach - es ist eine zerrissene Republik auf der Suche nach Identität.
November 18, 2014–April 19, 2015 Getty Research Institute curated by Thomas W. Gaehtgens; Nancy Perloff; Anja Foerschner; Gordon Hughes and Philipp Blom
Luxemburger Tagblatt Philipp Blom schafft das, was nur wenigen gelingt. Er schreibt Bücher über Geschichte, die sich gut verkaufen. Ein Gespräch über die Kleine Eiszeit, die Europa im 17. Jahrhundert zu radikalen Umstellungen zwang - und die ein paar Lehren für uns heute bereit hält.
NDR Kultur | Natascha Freundel "Wer über die Zukunft nachdenken will, muss einen Satz aus seinem Vokabular streichen. Dieser Satz lautet: 'Das kann nie passieren.'" Ein Zitat aus dem neuen Buch des Historikers Philipp Blom mit dem Titel "Was auf dem Spiel steht". Die Antwort gibt der in Wien lebende Bestseller-Autor gleich auf den ersten Seiten: Alles. In Zeiten des Klimawandels und der Digitalisierung ist nichts unmöglich und alles steht auf dem Spiel, vor allem die Errungenschaften der westlichen Zivilisation: also Demokratie, Freiheit, Toleranz, Wohlstand.
hr2 Kultur - 06.11.2018 - Mario Scalla Philipp Blom hat zahlreiche historische Bücher veröffentlicht, ist hier aber als Musiker unterwegs. Eines Tages fiel ihm eine wunderbare historische Geige in die Hände. Er macht sich auf eine aufwendige Recherchetour, reist quer durch Europa um herauszufinden, wer sie womöglich wo hergestellt hat. Wie ein Detektiv, der nach dem Schuldigen fahndet, befragt der Autor anerkannte Experten und nähert sich dem Geheimnis Stück für Stück.
Neue Zürcher Zeitung - 16.05.2021 - Philipp Blom Ist Corona einmal überwunden, wird die Welt in die goldenen zwanziger Jahre eintreten – das propagieren die Medien gerne. Dabei geht vergessen, dass wir längst schon Exzesse feiern, als ob es kein Morgen gäbe.
Kurier.at | Susanne Mauthner-Weber Philipp Blom ist kein Prophet, sondern Historiker. Trotzdem wagt er eine Vorhersage: Alles wird sich ändern, wenn wir uns nicht ändern.
Jüdische Allgemeine.de - 12.12.19 - Ellen Presser Der Historiker und Publizist Philipp Blom hielt die diesjährige Yerushalmi Lecture
Der Kulturhistoriker über Europas Jugend, multiple Krisen und eine identitäre Gegenkultur.
Kurier – 21.05.2019 - Ute Brühl, Helmut Brandstätter Ein Gespräch mit dem Historiker und Philosophen Philipp Blom. Er fordert nichts anderes als eine neue Aufklärung. Und er hat eine Antwort auf die Frage, warum die Rechtspopulisten derzeit so beliebt sind.
hr2 Doppelkopf - 20.01.2022 - Philipp Blom & Andreas Bomba "Demokratien sind die historische Ausnahme, nicht das Ziel der Geschichte", meint der Historiker Philipp Blom in seiner Geschichte der Kleinen Eiszeit. Das Klimaphänomen suchte die nördliche Halbkugel während des 17. Jahrhunderts heim und wird verantwortlich gemacht für gesellschaftliche Verwerfungen aller Art, mit dem Dreißigjährigen Krieg als grausamem Höhepunkt. Eine Folie für die Klimakrise der Gegenwart, ihre Folgen und ihre Bewältigung? Zusammenbrüche sind nie das Ende, meint Blom; aus Krisen entsteht immer etwas Neues, auch wenn es unsere Weise zu leben und zu wirtschaften radikal in Frage stellen wird.
ORF.at - Paula Pfoser In „Die Welt aus den Angeln“ begibt sich der deutsche Schriftsteller und Historiker Philipp Blom auf die Spuren einer historischen Klimaveränderung: „Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart“ lautet der ausführliche Untertitel. Dahinter verbirgt sich nicht nur Klimageschichte, sondern das Panorama einer ganzen Epoche.
Narrative Identitäten in Zeiten des Aufruhrs Eine Veranstaltung der Sigmund Freud Privatstiftung in Kooperation mit der Gesellschaft der Ärzte in Wien anlässlich des Geburtstages von Sigmund Freud am 6. Mai 2018
Ö1 - ORF In seinem neuen Buch "Die Welt aus den Angeln" kehrt der Schriftsteller und Historiker ins Europa der kleinen Eiszeit zurück und zeigt, wie ein eklatanter Klimawandel das gesellschaftliche Klima verändern kann.
Deutschlandfunk Kultur | Maike Albath Klimakatastrophe, Krise der Demokratie, Verlust des Gemeinwohls, Zusammenbruch der EU: Der Historiker und Journalist Philipp Blom zeichnet die Zukunft unserer Gesellschaft schwarz. Und hat doch Hoffnung auf Veränderung zum Guten.
Die Wochenzeitung | Raul Zelik Der Historiker Philipp Blom erklärt, wie im 16. und 17. Jahrhundert die Kältewellen zu einem neuen Zugang zur Welt führten. In seinem neuen Buch «Was auf dem Spiel steht» warnt er eindringlich davor, die Folgen des Klimawandels zu unterschätzen.
Die Unterwerfung der Natur prägt das Selbstbild vieler Gesellschaften – doch das hat, wie sich jetzt zeigt, seinen Preis. Wir sollten, statt Homo sapiens als Herrn der Schöpfung zu begreifen, ihn als zutiefst in alle möglichen Zusammenhänge verstricktes Tier verstehen. Ein Vorabdruck.
Deutschlandfunk - 21.03.2021 - Michael Köhler Wie wir derzeit mit der Natur umgingen, das „wird zum Selbstmordtrip“, sagt der Historiker und Autor Philipp Blom im Dlf. „Es braucht ein gemeinsames gesellschaftliches Projekt“, aber kein Politiker biete derzeit eine Vision einer besseren Zukunft. Die Reaktion auf die Corona-Krise mache aber Hoffnung. Philipp Blom im Gespräch mit Michael Köhler
derstandard.de - 28.12.2017 Bettina Pfluger Digitalisierung und Klimawandel läuten das Ende der Demokratie ein, sagt Philipp Blom
Deutschlandfunk Kultur - 13.05.2019 - Politisches Feuilleton Wie sinnvoll sind Grenzen in einer „verflüssigten“ Welt? Sich einfach den Blick zu verbauen, helfe auf keinen Fall, meint Philipp Blom.
BR24 - 14.01.2022 - Johannes Berthold / Marisa Gierlinger Der Autor Philipp Blom hat ein Buch ("Die Welt aus den Angeln") über die Kleine Eiszeit geschrieben. Was im 17. Jahrhundert die Magier und Mystiker waren, die Hexenverbrennungen, das sind für ihn heute Verschwörungstheorien: "Verschwörungstheorien in den Sozialen Medien, die uns andere Lösungen anbieten für das, was gerade passiert. Und sagen: Es gibt keinen Klimawandel, oder: Bill Gates hat den Klimawandel erfunden.".
Deutschlandfunk | Peter Kapern Massiver Jobverlust durch Digitalisierung, Migrationsbewegungen infolge des Klimawandels - vor diesen historischen Herausforderungen stehe unsere Gesellschaft, sagte der Historiker Philip Blom im Dlf. Wir müssten jetzt "die Initiative ergreifen", anstelle diese Veränderungen "nur zu erleiden".
Der Standard - 16.09.2022 - Daniel Ender Kunst des kleinsten Unterschieds: Klaviermusik im Wiener Konzerthaus. Zuvor spricht der Hamburger, Jahrgang 1996, mit dem Autor und Historiker Philipp Blom über das Thema "Interpretation - einem Geheimnis auf der Spur.
Catalan Television - 07.06.2021 - Philipp Blom Philipp Bloms „Was auf dem Spiel steht” wird in diesem Monat auf Spanisch veröffentlicht. Er war Gast beim Catalan Fernsehen.
BR Radiofeature - 15.01.2022 - Marisa Gierlinger Der Autor Philipp Blom, der in dieser Sendung über die Geschichte der Kleinen Eiszeit und den Klimawandel heute spricht, hat ein Buch zum Thema geschrieben: "Die Welt aus den Angeln", erschienen bei Hanser.
4Gamechangers - 27.04.2021 - Corinna Milborn VON DER VERSCHIEBUNG DER PRIORITÄTEN UND NEUEN CHANCEN “Wir leben in einer gigantischen Veränderung. Und die Frage ist: Wollen wir diese Veränderung erleiden oder aktiv gestalten?” - Philipp Blom, 4GCs Studio Ist der Kapitalismus der Feind des Klimas? Traditionelle Wirtschaftsmodelle ignorieren das Wohlergehen und lassen die Zukunft außer Acht. Aber was bedeutet Wert auf einem begrenzten Planeten wirklich? Einige Klimaaktivisten sind der Meinung, dass wir den Kapitalismus beenden müssen, um bis 2050 einen neutralen Kohlenstoffausstoß zu erreichen. Auf der anderen Seite steht die Fehlinformation - die viele Wähler glauben - dass der vom Menschen verursachte Klimawandel nicht "real" ist: Das bedeutet, dass wirtschaftsfreundliche Politiker einen demokratischen Anreiz haben, die Klimarealität zu ignorieren.
Die Zeit | 7. Januar 2008 Wir verehren das Alte, nur weil es alt ist. Warum tun wir das? Weil wir ein perverses Verhältnis zur Vergangenheit haben
Alexander Solloch | NDR Kultur | Klassik à la carte Vor 400 Jahren herrschte eine kleine Eiszeit - die Menschen froren und hungerten. Warum deswegen das moderne Europa entstand, verrät Historiker Philipp Blom im Gespräch.
263 Bücher sind eingereicht worden – 16 Titel haben es auf die Longlist des NDR Kultur Sachbuchpreises geschafft. Das Spektrum ist eindrucksvoll.
Deutschlandfunk 07.08.2018 Angst ist das vorherrschende Gefühl unserer Zeit, weswegen viele Menschen nicht mehr mutig und freiheitlich denken können, glaubt der Historiker Philipp Blom und fordert in seiner Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele eine neue Aufklärung.
Die Presse | 14. März 2010 Wien hat seit 1945 nicht an zu viel, sondern zu wenig Fremdheit gelitten. Ein neues Migrantenproblem ist entstanden, denn fremde Stimmen sind kaum daran beteiligt, die neuen Geschichten dieser Stadt mitzuformen.
MDR Kultur - 14.11.2018 - Bettina Baltschev Woher kommt eigentlich das Instrument, auf dem ich täglich übe? Diese Frage nimmt Bestsellerautor Philipp Blom zum Anlass, in Eine italienische Reise“ eine wunderbare Kulturgeschichte des Geigenbaus zu verfassen.
Watson.ch | Philipp Löpfe Der deutsche Historiker Philipp Blom beschreibt in seinem Buch «Was auf dem Spiel steht» die Krise des Liberalismus und zeigt einen möglichen Ausweg auf.
SRF | Leslie Leuenberger Die Folgen des Klimawandels sind deutlich sichtbar. Doch wir verschließen die Augen, sagt der Historiker Philipp Blom.
Humanistischer Pressedienst - 31.03.2021 - Florian Chefai Bei der globalen Klimakatastrophe steht nicht weniger als der Fortbestand der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel, schreibt der Philosoph und Historiker Philipp Blom in seinem neuen Essay "Das große Welttheater". Im Interview erklärt er, wieso wir nur überleben werden, wenn wir uns nicht länger als "Krone der Schöpfung" verstehen, sondern als eine Primatenart, die vom Aussterben bedroht ist.
profil.at - 18.04.2019 - Robert Treichler Der Historiker und Bestsellerautor Philipp Blom über die Bedeutung der Kathedrale von Notre-Dame, den Streit um die christliche Identität Europas und die Frage, was der Brand uns für den Umgang mit historischen Bauten lehrt.
Dagmar Roehrlich | Deutschlandfunk Legte ein Klimawandel den Grundstein der modernen Gesellschaft?, fragt der Historiker und Philosoph Philipp Blom in seiner "Geschichte der "Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700." Und findet darin zwar monokausale, aber durchaus interessante Antworten.
Matthias Naske und Hartmut Rosa diskutierten am 20. September 2018 im Wiener Konzerthaus unter der Moderation von Philipp Blom über die Rolle der Resonanz in unserer Gesellschaft und darüber, welchen Beitrag Räume des gemeinsamen Wahrnehmens von Musik und von künstlerischen Prozessen dabei leisten können.
Tagesanzeiger.ch - 25.08.2017 - Martin Ebel Ein Historiker mahnt, dass die Gegenwart, wie wir sie gestalten, keine Zukunft hat. Am Ende bleibt laut Philipp Bloms Streitschrift «Was auf dem Spiel steht» nur noch das Prinzip Hoffnung.
"Der taumelnde Kontinent" wurde mit einem Special Award "for Outstanding Documentary in Duty of Critical Assessment of European History" ausgezeichnet.
BKF YouTube - 28.03.2022 In Kreiskys Wohnzimmer diskutiert Philipp Blom mit Wolfgang Müller-Funk über den erschreckenden Einfallsreichtum der Grausamkeit – und was sie uns über den Menschen lehrt.
Philipp Blom im Gespräch mit Michael Köhler (Deutschlandfunk, 03.10.2015) 1989 sah der amerikanische Politikwissenschaftler Francis Fukuyama das "Ende der Geschichte" gekommen: Er glaubte an ein postideologisches Zeitalter, in dem sich weltweit liberale Demokratien durchsetzen würden. Eine falsche Schlussfolgerung, meint der Philosoph Philipp Blom: Denn nicht alle Menschen wollen in einer liberalen Gesellschaft leben, sagte er im DLF. Philipp Blom im Gespräch mit Michael Köhler
Kurier – 29.12.2019 – Susanne Mauthner-Weber Warum Historiker Philipp Blom denkt, dass wir 30 Jahre "time out" bräuchten, und was das mit Klimawandel, Demokratie-Krise und Erdöl zu tun hat.
SWR 2 Radiofeature - 23.02.2022 - Gregor Papsch "Geigen haben Gesichter wie Menschen" sagt Philipp Blom. Vor einigen Jahren hat er sich auf die Spuren seines rund 300 Jahre alten Instruments begeben, über das kaum etwas bekannt war, um mehr über dessen Herkunft und Geschichte zu erfahren. Herausgekommen ist nun ein Buch, gleichermaßen Hommage an das Geigenbauer-Handwerk wie persönliche Liebeserklärung an die Musik.
Philipp Blom im Gespräch mit Michael Köhler | Deutschlandfunk Der Historiker Philipp Blom sieht die Welt nach der Wahl Donald Trumps in einer schwierigen Phase, die zu großen Krisen führen könnte. "Der Satz 'Ach, das kann nie passieren' sollte aus unserem Vokabular gestrichen werden", sagte Blom im Deutschlandfunk. "Alles kann passieren."