Philipp Blom, 1970 in Hamburg geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Er arbeitete anschließend jahrelang in London und Paris und lebt seit 2006 mit seiner Frau in Wien. Zusätzlich zu seinen Buchprojekten ist er journalistisch tätig, u.a. für Zeitungen und Zeitschriften in Großbritannien (The Guardian, The Inde pendent, Financial Times, Times Literary Supplement) und im deutschsprachigen Raum (Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Der Standard). Im österreichischen Kultursender Ö1 moderiert Blom regelmäßig die Diskussionssendung Von Tag zu Tag bzw. deren Nachfolgesendung Punkt eins.
Die Ideen der Aufklärung und ihre Geschichte begleiten sein Werk in Bestsellern wie Das vernünftige Ungeheuer (2005), Der taumelnde Kontinent (2009), Böse Philosophen (2011) bis hin zu Die Welt aus den Angeln und Gefangen im Panoptikum (2017). Seine internationale Tätigkeit als Vor tragender, Konsulent und Moderator sowie Bücher wie Was auf dem Spiel steht (2017) bestätigen seine Rolle als einen häufig kontrovers diskutierten Intellektuellen und wachen Denker, der sich der Aufklärung kritisch verpflichtet fühlt.
Philipp Blom erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. ein Stipendium am Getty Research Institute in Los Angeles, den Premis Internacionals Terenci Moix und den deutschen Sach buchpreis. Im März 2018 wurde er in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen.
@ORF; Der Festakt wurde vom ORF aufgezeichnet und am
27. Juli 2018 um 11:05 Uhr live auf ORF2 und 3sat übertragen.