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Nach der Pandemie die grosse Party? Eher liegen die «Roaring Twenties» bereits hinter uns

Neue Zürcher Zeitung - 16.05.2021 - Philipp Blom

Ist Corona einmal überwunden, wird die Welt in die goldenen zwanziger Jahre eintreten – das propagieren die Medien gerne. Dabei geht vergessen, dass wir längst schon Exzesse feiern, als ob es kein Morgen gäbe.

Ein Gespenst geht um in den Medien der Welt, das Gespenst des historischen Vergleichs. Nach 2014, als allenthalben gefragt wurde, ob wir auf ein neues 1914 zurasen, bringt sich jetzt die Parallele zu den Roaring Twenties in Position. Schliesslich hatten die Menschen auch damals gerade eine Pandemie überlebt und stürzten sich danach kopfüber ins hedonistische Vergnügen. Diese Ähnlichkeit ist einfach zu verlockend, auch und gerade für eine Medienlandschaft, die immer nach «Content» giert und sich dankbar auf das Offensichtliche wirft.

Ganz neu ist die Faszination über die 1920er nicht. Vom Film «The Great Gatsby» (2013) zur Netflix-Serie «Babylon Berlin» (seit 2017) – schon seit der Jahrtausendwende haben sich solche Referenzen in der Populärkultur etabliert, immer mit Hinweis auf ominöse Parallelen. Im Laufe des letzten Jahres und besonders seit ein Ende der Corona-Pandemie zumindest in der reichen Welt in Sicht ist, hat dieses Interesse eine ganz neue Dynamik entwickelt.

Wie damals wird es auch heute kommen, liest man von der «New York Times» bis zu Büchern, die sich jetzt schon im historischen Kaffeesatzlesen üben und dabei unisono raunen, die Welt gehe auf die neuen «Roaring Twenties» zu. «Die Menschen werden sich schonungslos in das Leben stürzen, Clubs besuchen, Restaurants, politische Kundgebungen, Sportereignisse, Konzerte», schreibt etwa der Yale-Historiker Nicholas Christakis in seinem im Oktober 2020 erschienenen «Apollo’s Arrow». «Wir könnten eine Phase sexueller Freiheiten erleben, die Künste könnten aufblühen.» So werden die «Roaring Twenties 2.0» ausgerufen, budgetiert, entworfen, vermarktet, konsumiert.

Leseraster à la Hollywood

Bei alledem fusst dieser so unwiderstehliche Vergleich bestenfalls auf einer selektiven Wahrnehmung, häufig aber auch auf der Hollywood-Version der Vergangenheit. Der Great Gatsby wird zumindest für eine Generation die Züge Leonardo DiCaprios tragen, die Zwischenkriegszeit als Rave.

So wird ein nostalgisches Leseraster über das Panorama dieser so widersprüchlichen Zeit gelegt, und es entsteht das Bild der verrauchten und verruchten Berliner Kabaretts, in denen Schwule und Lesben offen der bürgerlichen Konvention trotzten, von den Pariser Jazzklubs, in denen sich Genies nur so tummelten, vom Cotton Club in Harlem und «speakeasies» in New York und Chicago und von rauschenden Partys der Jeunesse dorée, bei denen Drogen, Alkohol und andere Ausschweifungen an der Nachtordnung waren. Dazu gehören die sinnlichen Linien des Art déco und die kurzen Röcke einer befreiten Frauengeneration, der Zynismus und der unbändige Lebenswille von jungen Männern, die aus dem Krieg heimgekehrt waren, die Rebellion der Jungen und Schönen.

All das hat tatsächlich stattgefunden, und wenn es nur um die Feststellung geht, dass in beiden Zwanzigern nach einer Pandemie kräftig gefeiert und der Hedonismus zelebriert wurde bzw. wird, dann ist dem wohl kaum zu widersprechen. Allerdings ist damit noch nichts erklärt und nichts verstanden.

Bei näherem Hinsehen ergeben sich jedoch Unterschiede, die solchen Vergleichen überhaupt die Aussagekraft rauben. Gleichzeitig tauchen überraschend Elemente auf, die auf ganz anderer Ebene dennoch erlauben, die Konturen der Gegenwart im Licht der Geschichte deutlicher heraustreten zu lassen.

Nur wenige Menschen tanzten

Zunächst zum Begriff selbst, der bereits zeigt, wie unterschiedlich diese Epoche erlebt wurde. Roaring Twenties, Goldene zwanziger Jahre, «les années folles». Die Epoche war all dies, aber nur für wenige Menschen und für kurze Zeit – und fast ausschliesslich in den Metropolen von Europa und den USA. Vielleicht gab es einige Etablissements oder sogar Stadtviertel in Melbourne, Schanghai, Buenos Aires, Beirut oder Alexandria, in denen die neue Kultur aus Jazz, Cocktails, Freizügigkeit und durchtanzten Nächten noch Wellen schlug.

Aber in der Provinz und auf dem Land gab es nach dem Krieg andere Probleme, und in anderen Gegenden der Welt herrschte eine völlig andere Wirklichkeit. Teile Osteuropas, Russland und China waren in bittere Bürgerkriege verwickelt, Afrika und grosse Teile Asiens waren unter Kolonialherrschaft.

Auch im Süden und im Zentrum der USA war vom Aufschwung des industriellen Nordens wenig zu spüren. Der kulturelle Wandel aber war raumgreifend und unaufhaltsam. Die neuen Industriejobs zogen Schwarze aus den Südstaaten in die Grossstädte des Nordens. Das führte einerseits zu rassistischen Unruhen, andererseits aber wurden diese Neuankömmlinge Teil einer neuen Gesellschaft, in der schwarze Tanzmusik und geschmuggelter Whisky, Männer und Frauen, Körper und Klassen, Musik und soziale Revolte, Mode und Moralvorstellungen eng ineinander verschlungen waren. Allerdings wurde dieser kulturelle Wandel keineswegs überall begrüsst: Während Jazzlegenden im Cotton Club eine neue Art von Musik erfanden, veranstaltete der Ku-Klux-Klan Aufmärsche in Washington DC.

In Europa war der Optimismus der zwanziger Jahre immer von Skepsis, Desillusionierung und Nihilismus durchzogen. Während vor dem Ersten Weltkrieg noch ein fast unbegrenzter Fortschrittsglaube geherrscht hatte und es damals nur als eine Frage der Zeit angesehen wurde, bis Hunger, Krankheit, Armut und Krieg aus der Welt verbannt sein würden, hatte die Erfahrung des Krieges einen so naiven Fortschrittsglauben zerstört.

Unvergessen war das Trauma der Schützengräben, die millionenfach gelernte Lektion, dass sich die Kreaturen des technologischen Fortschritts zum Morden auf einer industriellen Skala anwenden liessen und menschliche Körper einfach zermalmten. Soldaten, die aus zwanzig Kilometer Entfernung beschossen wurden, mussten bald einsehen, dass weder ihr Mut noch ihre Prinzipien, ihr Glaube oder ihre männliche Ehre sie vor der letalen Technologie bewahren konnten.

In der Gestalt dieser neuen Geschütze, von Stacheldraht, Maschinengewehren, Senfgas, Panzern und Kampfflugzeugen zeigte der Fortschritt seine dunkle, furchterregende Seite. Dieser Bruch offenbart sich in den Werken von Künstlern von Otto Dix bis Fernand Léger oder auch in Fritz Langs Kinofilm «Metropolis». Die Alte Welt hatte keine moralische Autorität mehr über die Gegenwart, und die Gegenwart war in sich zerrissen.

Die Grippe geht unter

Das Bewusstsein, nach einer Katastrophe zu leben, in einer neuen Epoche, war prägend für die 1920er Jahre mit all ihren politischen und kulturellen Energien. Hier zeigt sich ein scharfer Kontrast zur Gegenwart. Wie gross er ist, lässt sich an den beiden Reaktionen auf die Pandemien 1919 und 2020 ablesen: Kaum eine historische Quelle der Zwischenkriegszeit würdigt die Spanische Grippe (die wesentlich mehr Opfer forderte als der Weltkrieg selbst) auch nur einer Erwähnung.

Die Pandemie eroberte sich keinen Platz in der Erinnerungskultur. Es wurden keine Filme über sie gemacht, keine Romane über sie geschrieben. Es ist zu vermuten, dass sie ganz einfach von der politisch, kulturell und sozial gesprochen viel grösseren Katastrophe des Krieges überschattet wurde. Im Gegensatz dazu ist die heutige Pandemie für viele Menschen im Westen die erste Katastrophenerfahrung ihres Lebens und hat dementsprechend eine völlig andere Bedeutung.

Noch ein wirkmächtiger, wenn auch unspektakulärer Faktor weist in eine ganz andere Richtung: Gegen Ende des Ersten Weltkrieges lag der Anteil der unter Zwanzigjährigen an der Gesamtbevölkerung in Westeuropa bei knapp 40 Prozent, jener der über Fünfundsechzigjährigen bei 6 bis 7 Prozent. Heute hat sich der Anteil der Jungen halbiert und jener der Älteren fast vervierfacht.

In einer solchen Bevölkerung werden sich die Exzesse und Orgien in Grenzen halten, und auch gewaltsame Machtwechsel und andere Formen von Massengewalt werden in dem Masse unwahrscheinlicher, wie weniger junge Männer an den Ereignissen beteiligt sind. Revolutionen drohen da, wo eine junge, frustrierte Generation nach der Macht greift und Menschenleben billig sind. In den sklerotischen und verrechtlichten Gesellschaften des Westens wird der Erhalt des Status quo zum höchsten der politischen Gefühle. Diese Verliebtheit in die eigene Reglosigkeit kann in Zeiten der Klimakatastrophe fataler sein als ein Militärputsch, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Weniger junge Menschen in der Gesellschaft stellen weniger Erneuerungspotenzial dar – und weniger Gewaltpotenzial. Das könnte wichtig werden, denn ein anderer Indikator rückt die Gegenwart in unmittelbare Nähe der fatal instabilen Verhältnisse der Zwischenkriegszeit.

Mitte der 1970er Jahre gelangten ca. 10 Prozent des nationalen Einkommens in den USA in die Hände des reichsten Prozents der Gesellschaft, während die unteren 50 Prozent der Einkommensskala auf einen Anteil von 19 Prozent kamen. 2019 hatte sich diese Proportion umgekehrt: 20 Prozent des nationalen Einkommens geht an das Prozent an der Spitze, 13 Prozent an die ärmere Hälfte.

Unmittelbar vor der Finanzkrise von 1929 waren die Verhältnisse fast identisch – mit ähnlichen Konsequenzen: Immer mehr Menschen fühlten sich (nicht ohne rationalen Grund) abgehängt und misstrauten dem System, das solche Ungerechtigkeiten zu ihren Lasten ermöglichte. Mit mehr jungen Menschen wäre das Risiko eines gewaltsamen Machtwechsels heute akut, so bleibt es im reichen Westen bei Fridays for Future.

Umkehr der Verhältnisse

Diese Umkehr der Verhältnisse legt einen Verdacht nahe: Vielleicht haben wir die «Roaring Twenties» gerade hinter uns – eine einzige, nihilistische Party mit immer weniger, immer reicheren Gewinnern und immer mehr und elenderen Verlierern, ein hedonistischer Tanz auf dem Vulkan ohne Rücksicht auf ein Morgen.

Der nihilistische Hedonismus der 1920er Jahre war eine Antwort auf den Bankrott einer Welt, auf den Hochmut vor dem zivilisatorischen Fall, in dem die mächtigsten Nationen der Welt einander gegenseitig zerfleischten. Dieses Fanal geschah aus einer Situation der internationalen Konkurrenz, aber doch so sehr ohne einen ersichtlichen, guten Grund, dass Historikerinnen und Historiker noch mehr als ein Jahrhundert später über die Ursachen debattieren.

Diese grundlose Vernichtungsorgie legt eine beunruhigende Frage nahe: Es kann nicht bezweifelt werden, dass Menschen um 1900 oder 1920 ebenso intelligent und rational waren wie heute. Wenn es rationalen Menschen damals möglich war, ihre eigene Welt innerhalb von wenigen Jahren zu vernichten, dann ist die wirklich sinnvolle Frage vielleicht nicht, wie damals die Kausalitäten verliefen, sondern welche Faktoren der Gegenwart unsere Rationalität und Intelligenz so aushebeln können, wie sie es damals taten, welche blinden Flecken heutige Gesellschaften kennzeichnen.

Der nihilistische Hedonismus des frühen 21. Jahrhunderts ist vorübergehend durch eine Pandemie unterbrochen worden, die ein direktes Resultat einer unaufhaltsamen, expansiven Globalisierung und Naturzerstörung ist. Sie trifft nicht auf Gesellschaften, die am Ende einer Katastrophe stehen, durch welche alle Prioritäten und Wertvorstellungen neu geordnet werden müssen, im Gegenteil: Diese Erfahrung steht ihnen noch bevor, auch wenn die Weichen für sie bereits gestellt sind. Corona könnte sich als eines von vielen Symptomen dieses Umbruchs erweisen.

Den Bruchlinien entlang

Abgesehen davon, dass nach dem Neubeginn des öffentlichen Lebens zahllose Menschen hungrig in Restaurants, Klubs und Konzerthallen strömen werden, hat das also mit den Roaring Twenties nur sehr oberflächlich etwas zu tun. Tatsächlich aber bewegen beide Perioden sich an strukturell ähnlichen Bruchlinien entlang.

Demokratiepolitisch geht es hierbei um die Gefahr, dass ein System, das immer mehr Menschen immer weniger repräsentiert, unweigerlich droht, durch autoritäre Machtstrukturen ersetzt zu werden, auch wenn diese Autokraten vielleicht nicht aussehen wie eine Diktatur der 1930er Jahre. In Ländern wie Ungarn, Polen und der Türkei und bis vor den Präsidentschaftswahlen auch in den USA werden solche stillen Coups auch bereits vorexerziert.

Auch wirtschaftlich gibt es durchaus Parallelen zwischen Gegenwart und Zwischenkriegszeit. Der Erste Weltkrieg war nicht nur durch innereuropäische Rivalitäten, sondern auch durch die Kollision expansiver kolonialer und wirtschaftlicher Interessen auf der globalen Bühne mitverursacht worden. Solche Kämpfe um Vorherrschaft auf dem Weltmarkt und in zunehmendem Masse auch um Ressourcen schaffen auch heute ein immenses Konfliktpotenzial an strategischen Punkten wie dem Südchinesischen Meer oder den geplanten Nil-Staudämmen im Sudan.

Finanz- und Aktienmärkte, die sich immer weniger an realen «brick-and-mortar»-Gegenwerten orientierten und immer stärker spekulative Instrumente begünstigten, waren auch an den Börsen der Nachkriegszeit zu beobachten und feuerten den Aufschwung der USA bis 1929 an. Heute haben Regierungen und Finanzmärkte zwar effektivere Möglichkeiten, bei Marktschwankungen einzugreifen, andererseits aber sind die spekulativen Volumen um ein Vielfaches gewachsen.

Zusätzlich haben die Finanzkrise 2008 und die Corona-Massnahmen viel finanziellen Handlungsspielraum verbraucht. Eine neue Börsenkrise könnte unkontrollierbar werden, mit Auswirkungen weit jenseits von dem, was der Black Thursday weltweit verursachte, mit allen Konsequenzen für die demokratische Verfasstheit der betroffenen Gesellschaften.

Ein Lebensmodell kollabiert

Der teilweise so frenetisch zelebrierte Nihilismus der 1920er Jahre war nicht nur die Folge eines für alle Teilnehmer mit Ausnahme der USA wirtschaftlich verheerenden Krieges, sondern auch der finale Zusammenbruch der Moral und der Raison d’Être des 19. Jahrhunderts. Die Strukturen der Macht hatten sich verändert, die Rhetorik der alten Generation klang nur noch hohl.

Auch heute bricht ein Lebensmodell zusammen, allerdings vollzieht sich dieser Kollaps langsam, in Etappen und vor aller Augen. Die Logik des unendlichen Wachstums erstickt buchstäblich an ihren Nebenwirkungen, an ihrem historisch beispiellosen Erfolg. Noch ist nicht deutlich, was an die Stelle dieser Logik treten kann, aber es ist bereits deutlich, dass dieser Prozess nicht ohne erhebliche Konflikte ablaufen wird. Unwahrscheinlich, dass die folgenden Jahre und Jahrzehnte von einem allgemeinen Partyklima beherrscht werden, sei es auch noch so zügellos und anarchistisch. Kulturpessimisten sehen in solchen Feiern ohnehin Auswüchse einer spätrömischen Dekadenz, um eine andere, oft zitierte historische Parallele zu bemühen.

Ohne nostalgisches Leseraster sehen die 1920er Jahre der Gegenwart auf eine unerwartete und zutiefst beunruhigende Weise ähnlich, nicht weil die Geschichte sich wiederholt, sondern weil die Entwicklungsstränge dieselben geblieben sind und weil strukturelle Ähnlichkeiten gelegentlich zu ähnlichen Resultaten führen. Dies gilt besonders im Hinblick auf die Stabilität liberaler Demokratien und ihrer normativen Werte angesichts von Druckfaktoren von innen und von aussen, die mehr als genug Potenzial haben, um Staaten und Gesellschaften zu kippen.

Die Wirtschaftskrise von 1929 machte aus der Nachkriegszeit eine Vorkriegszeit. Demokratien zerbrachen, Millionen von Existenzen wurden vernichtet, Lebensträume platzten, ungleiche Gesellschaften spalteten sich in verfeindete Lager. Letzten Endes bedeutete das für Europa den neuerlichen, noch tieferen Absturz von Gesellschaften voller kluger, denkender Menschen in den mörderischen Wahnsinn.

Die Echos der zwanziger Jahre sind noch immer hörbar, aber sie stammen nicht von einer Jazzband, sondern von einem Aufmarsch derer, die dagegen sind, die sich als Opfer sehen, als Gedemütigte, die Rache nehmen wollen für das ihnen angetane Unrecht. Je polarisierter eine Gesellschaft ist, desto grösser die Aufmärsche. Die Marschierenden werden auch einen Feind finden, denn sie finden immer einen. Damals waren es die Juden, die Kulaken, die Homosexuellen, die Schwarzen, die Freimaurer – und heute?

Trotz glitzernden Partys gehen wir nicht auf die «Roaring Twenties 2.0» zu. Die Geschichte wiederholt sich nicht und erteilt auch keine Lektionen – aber unter der glitzernden Oberfläche der Ereignisse verbergen sich Strukturen, die uns die zwanziger Jahre näher kommen lassen, als uns lieb sein kann.


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