Klappentext

Rezensionen
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.06.2006
Die Rezensentin Andrea Neuhaus mochte Philipp Bloms „reizvolle“ Geschichte, in der der Ich-Erzähler sich in eine jugendliche Traumwelt zurückzieht. Nach einem Unfall erlebt der Protagonist als Filmheld eine Menge Abenteuer und führt dadurch ein Leben als Pirat und Supermann, das er sich als Kind immer gewünscht hat. Allmählich vermischt sich auch für den Leser die Grenze zwischen Fantasie und Realität, was die Rezensentin überhaupt nicht schlimm findet, im Gegenteil: Bloms Buch sei „ein subtiler Aufruf zu Subversion und Totalopposition“, meint Neuhaus. Der Autor löse die Frage, ob die Geschichte nur im verletzten Kopf des Protagonisten geschieht, nie auf. Die Rezensentin bedauert dies, weil damit das Buch etwas an Substanz verliert und wie eine „Versuchsanordnung“ wirkt. Tadel empfängt auch das Lektorat, das es versäumt hat, die manchmal allzu ungelenken Satzkonstruktionen des bisher auf Englisch publizierenden Blom zu glätten.
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